Dienstag, 15. März 2011

Karibische Gemuetlichkeit

11 Tage bin ich jetzt schon in Jamaika. Die ruhige Gelassenheit schwenkt schnell auf einen über und die Tage vergehen. Nach den 4 Tagen Aufenthalt auf dem „Berg“ ging es wie letztes Mal schon geschrieben erstmal in die Touristenhochburg Negril. Eine Unterkunft war schnell gefunden und aufgrund des geringen preislichen Unterschieds hab ich mich dann doch dagegen entschieden in der tropischen Hitze zu zelten. Hatte dafür dann aber meine eigene Hütte mit 2 Betten und einem eigenen Badezimmer – war schon super für $18 die Nacht. Für den Weg zum Strand musste ich nur die Straße überqueren und Restaurants sowie Bars waren in Fülle vorhanden.

Direkt am ersten Nachmittag habe ich 2 Kanadier und einen anderen Deutschen kennengelernt. Von dieser Zeit an, waren wir eigentlich sowas wie eine kleine Gruppe die mittags am Strand entspannt hat und abends unterwegs gegangen ist. Leider wohnten alle drei etwa 15-Minuten von mir entfernt und die Lauferei wurde auf die Dauer schon etwas nervig.

Abends ging es zum berühmten „Rick’s Café“, ein Platz berüchtigt für seine legendären Sonnenuntergänge und einer 12-Meter hohen Klippe die man runterspringen kann. Nach ein paar Bier sind wir vier tatsächlich alle runtergesprungen und lauschten danach einer guten Reggae-Band. Wir haben sogar Videos von den Sprüngen gemacht, leider nicht mit meiner Kamera und daher krieg ich das Video vielleicht irgendwann in nächster Zeit per E-Mail.
Abends ging es dann noch zu einer großen Strandparty ebenfalls mit Live-Musik. Eigentlich sollte der Eintritt irgendwas um 5€ kosten, man konnte sich aber ziemlich einfach an der Seite reinschleichen. Die Musik war echt gut und wäre das Geld definitiv wert gewesen, aber gratis ist’s halt nochmal schöner.


Die Tage in Negril waren im Prinzip alle sehr ähnlich. Morgens ein lecker-günstiges Frühstück aus dem Shop direkt neben meinem Haus. Dann direkt ein paar Sachen gepackt, Badehose angezogen und für die nächsten 4-5 Stunden an den Strand. Abends dann mit den anderen nochmal wieder getroffen und unzählige kühle „Red Stripe“ am Strand getrunken. Zum Glück ist das Bier hier etwas günstiger als in Kanada…


Dementsprechend schnell waren die Tage in Negril dann auch wieder vorüber, eine Fahrt mit den Jetskis oder eine All-Inclusive-Catamaran-Tour habe ich mir lieber gespart, weil ich noch nicht weiß was mich innerhalb der nächsten Zeit erwartet. Freitag habe ich mich dann spontan zur Taxi-Station in Negril begeben und bin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (auch Route-Taxi genannt) etwa 70km nach „Treasure Beach“ gefahren. Auch wenn 70km eigentlich nach ziemlich wenig klingt: Am Ende hab’ ich fast 5 Stunden gebraucht. Treasure Beach ist das ziemliche Gegenteil von Negril; hier leben die Menschen noch relativ ruhig beinander, Touristen gibt es kaum. Der 100 Meter entfernte Strand, ist menschenleer und auf jeder Straße begegnet man frei rumlaufenden Ziegen. Zum Entspannen definitiv ein schöner Ort, vorallem weil es hier so gut wie keine Kriminalität gibt.


Zum Essen gehe ich immer in den „Cookshop“ gleich um die Ecke. Jamaikanische Gerichte für Einheimische für umgerechnet 2,50€ pro Person. Und von dieser Portion wird man sogar satt! Den Großteil meiner Zeit verbringe ich am Strand oder mit den anderen Gästen des Gasthauses mit ein paar Bier auf der Terasse - man lässt es sich halt gut gehen.


Gestern habe ich dann noch eine etwa 4-stündige Bootstour zum und auf dem „Black River“ gemacht, von der ich aber erst nächstes Mal berichten werde. Ich sag nur soviel: Krokodile gab’s ein paar zu sehen!

Vermutlich verharre ich hier in Treasure Beach noch bis Mittwoch oder Donnerstag, bevor ich dann in der Hauptstadt Kingston für ein paar Tage couchsurfen werde. Hoffen wir auf eine weiterhin entspannte Reise.







2 Kommentare:

  1. Heyho,

    coole Bilder! Dann ist das ja wirklich jetzt ein Urlaub im Urlaub bei warmen Temperaturen. Hier gehts immer rauf und runter. Viele Grüße aus good old Germany :)

    Liebe Grüße
    Christian

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  2. Sowas...hab ich den Begriff Neid schon fallen lassen???

    Kann echt nur sagen: Geil, geil....

    LG Steffen

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