Freitag, 12. November 2010

Nachgedacht im Schnee

Freitag abend, normal die Zeit um auszugehen, abzuschalten und vermutlich bis in die frühen Morgenstunden wachzubleiben - nicht an diesem Ort. Was bedeutet es Wochenende zu haben, wenn man ohnehin jeden Tag ausschlafen und Spaß haben kann? Zumal die ungefähr 300 anderen Angestellten hier jeweils an verschiedenen Tagen frei haben und aus diesem Grund jeden Tag irgendeine Feier in einer der Wohnungen hier im größten Holzhaus Nordamerikas stattfindet.

Es ist schon eine völlig andere Welt in der ich mich momentan befinde. Ohne Stress, Probleme und Sorgen beginnt der Tag in einem der wohl atemberaubendsten Nationalparks der Erde. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich schneebedeckte Gipfel so weit das Auge reicht. Nach einem entspannten Frühstück mit den Schlümpfen und Bugs Bunny, geht es mit dem firmeneigenen Shuttle-Bus, welcher mich direkt vor der Haustür abholt, direkt rauf auf den Berg. Kurz in die Skischuhe geschlüpft, mit Arbeitskollegen ein wenig geplaudert - schon sitze ich im Lift und genieße nach weniger als 10 Minuten folgende Aussicht:


Die anfänglichen Schwierigkeiten sind völlig verschwunden und bei Gedanken an erstklassige vergangene 2 Monate genieße ich die sonnige Abfahrt in’s Tal. Während der Tag nur so an einem vorbeizischt, freut man sich schon auf den Nächsten.


Auch wenn ich momentan durch geringe Arbeitszeiten kein Millionär werde – ich bin einfach unglaublich dankbar dafür, eine längere Zeit an einem der vielleicht schönsten Orte der Erde verbringen zu können.

In diesem Zusammenhang - ein besonderer Gruß an meine Familie





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