Freitag, 10. September 2010

Die asiatische Bank

Einige von euch werden sicher schon bemerkt haben, dass ich mittlerweile eine ganze Menge Fotos geuploaded habe. Für die, die immer noch nicht wissen wie sie zu diesen gelangen -> an der linken Seite ist ein Link der „Fotos“ heißt. Ansonsten ist Vancouver bisher extrem interessant, aber auch teilweise anstrengend. Bin die letzten 2 bzw. 3 Tage jeden Tag ungefähr 6-7 Stunden durch die Gegend gelaufen weil es halt so Vieles zu entdecken gibt.

Die beiden Seminare mit unterschiedlichen Informationen bzgl. Reisen, Arbeiten und Wohnen sind nun auch vorüber. Zu 90% wurde Wissen vermittelt, dass ich mir bereits seit Monaten in irgendeiner Weise angeeignet hatte….naja was solls – jetzt kann ich ja wieder um die Uhrzeit aufstehen wie es mir gefällt =)

Nachdem gestern das 1. Seminar zu Ende war, ging es gegen 17:30 in ein Pub. Ich hab nicht schlecht gestaunt als ich letztendlich fast $22 für mein Hamburger-Menu (war sogar im Angebot) und 2 Bier bezahlt habe. Was soll ich sagen, Vancouver ist einfach eine unverschämt teure Stadt. Es muss hierbei erwähnt werden, dass es relativ üblich ist 10-15% Trinkgeld zu geben und alle ausgeschriebenen Preise ohne 7% Mehrwertsteuer angegeben sind… Ich finde es ja ok, dass Trinkgeld gegeben wird, was ich aber nicht ok finde ist, dass Kellner einfach selbst 17% Trinkgeld in die Rechnung einkalkulieren. Das ist hier anscheinend Gang und Gebe. Wenn ihr also mal in Kanada (das selbe gilt vermutlich für die USA) sein solltet und z.B. eine Pizza für $10 essen wollt, dann könnt ihr damit rechnen, dass sie euch $13 kosten wird. Apropos Pizza, eine normale Tiefkühlpizza(!) kostet hier in Downtown um die $10. Die billigste Pizza ist hier erstaunlicher Weise das deutsche Produkt „Ristorante“, die immernoch ca. $8 kostet und somit über das doppelte als bei uns zu Hause.

In Hinblick auf Geld habe ich gestern auch einfach zu viel ausgegeben. Nicht nur, dass ich noch eine weitere Hostelnacht für fast $35 buchen musste, ich war sogar noch beim „5-Pin Bowling“. „Was zur Hölle ist 5-Pin Bowling?“ werden sich 99% von euch gerade sicherlich fragen. Es ist im Prinzip eine Mischung aus normalen Bowling und Kegeln. Die Bahn ist eine stink normale Bowlingbahn, aber es gibt halt statt 10 nur 5 Pins. Außerdem wirft man mit den selben Kugeln/Bällen wie beim Kegeln. Es gelten auch andere Regeln als beim Bowling oder Kegeln. So haben die 5 Pins einen unterschiedlich hohen Punktewert etc. Außerdem gab es keinen Computer der die Punkte aufzeichnet, sondern wir mussten alles per Hand aufschreiben. Das klingt zwar alles irgendwie nach Steinzeitbowling hat aber super viel Spaß gemacht weil man die Kugel mit einer unglaublichen Geschwindigkeit da reinknallen konnte.

Ich war natrülich nicht alleine dort – ich war in Gesellschaft eines super lustig lässigen Amerikaners aus New Jersey und einem weiteren deutschen Work & Traveler. Danach waren wir dann noch in einem Pub und ich hab’ das erste Mal Bier in einem Pitcher gesehen. (Ist auf einem der Bilder zu sehen)

Heute stand dann erstmal ein Besuch im Sinclair Center an. Das ist der Ort an dem man seine Sozialversicherungsnummer beantragt. Das ging relativ flott von der Hand und so hatte ich dann noch Zeit ein Bankkonto bei der „Bank of Montreal“ zu eröffnen. Zum Thema Banking in Kanada werde ich nochmal in einem anderen Beitrag was schreiben, da ich das Gefühl hab, dass der Eintrag ohnehin zu lang ist und so gut wie keiner bis hier hin gelesen hat. Ihr werdet euch sicher fragen warum ich diesem Eintrag diesen verwirrenden Namen gegeben habe. Hier die Antwort: die Zweigstelle der „BoM“ hier in Vancouver beschäftigt zu 100% Asiaten. Ohnehin ist Vancouver äußerst multikulturell und es laufen hier gefühlt zu 60% asiatische Mitbürger durch die Gegend.

Das wars dann ersmtal wieder. Ab morgen werde ich erstmal für 2 Tage couchsurfen. (http://www.couchsurfing.org)

See ya





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